Zulassungsstelle

By March 28, 2022
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Zulassungsstelle

Alle Kraftfahrzeuge (Kfz) müssen bei der Zulassungsstelle angemeldet werden. Dies gilt nicht nur beim Kauf von Neu- und Gebrauchtwagen, sondern auch bei einem Umzug in eine andere Stadt. Alle deutschen Nummernschilder tragen am Anfang des Kennzeichens ein Kürzel, das angibt, wo das jeweilige Auto zugelassen ist. Deutschlandweit gibt es über 700 Zulassungsstellen, die lokal für die Zulassung von Fahrzeugen aller Art zuständig sind. Diese Kfz-Zulassungsbehörden fallen in den Zuständigkeitsbereich von Gemeinden und Landkreisen und stellen auch Betriebserlaubnisse aus. Als Teil des Straßenverkehrsamts ist das Zulassungsamt also der Anlaufpunkt für An-, Um- und Abmeldungen.

Welche Zulassungsstelle ist für mich zuständig?

Du musst dein Kraftfahrzeug (Kfz) immer bei der für dich zuständigen Behörde anmelden, selbst wenn du dein Auto woanders nutzt oder abstellst. Ausschlaggebend für die Zuständigkeit ist der Wohnort der Fahrzeughalter. Auf der Homepage deiner Gemeinde oder deines Landkreises findest du den Standort und die Öffnungszeiten der zuständigen Kfz-Zulassungsbehörde. Dort gibt es auch Informationen darüber, ob du einen Termin für die Zulassung benötigst oder ob du einfach hingehen kannst. In der Regel gibt es auf der Webseite eine Online-Terminvereinbarung für die Zulassungsstelle.

Deine Zulassungsstelle und unsere Autoversicherung gehen Hand in Hand, um dir einen sorgenfreien Fahrzeugstart zu ermöglichen. Gemeinsam sorgen sie dafür, dass dein Auto nicht nur legal auf den Straßen unterwegs ist, sondern auch optimal geschützt ist – von der ersten Anmeldung bis zur nächsten Versicherungsprämie.

Was muss ich zur Kfz-Zulassungsstelle mitnehmen?

Es ist ärgerlich, wenn man nach einem Termin auf der Zulassungsbehörde unverrichteter Dinge wieder geht, weil die Unterlagen unvollständig waren. Deswegen ist es wichtig, die folgenden Dokumente gleich beim ersten Mal mitzubringen:

  • Gültiger Ausweis mit Adressnachweis und Lichtbild (Personalausweis oder Reisepass mit Meldebescheinigung)
  • Fahrzeugschein (Teil I der Zulassungsbescheinigung des Fahrzeugs)
  • Eigentumsnachweis (Fahrzeugbrief; Teil II der Zulassungsbescheinigung des Fahrzeugs)
  • Nachweis über die Kfz-Versicherung (eVB-Nummer z. B.  ➜ in Deutschland besteht eine Versicherungspflicht, das heißt alle Fahrzeuge müssen haftpflichtversichert sein.
  • Nachweis der Verkehrstauglichkeit nach technischer Prüfung (TÜV-Bescheinigung)
  • SEPA-Lastschriftmandat für die Zahlung der Kfz-Steuer

Wenn alles in Ordnung ist, wird das Fahrzeug in das deutsche Fahrzeugregister eingetragen beziehungsweise die gewünschte Änderung vorgenommen. Du erhältst eine Stempelplakette für die Nummernschilder deines Autos, mit der du im Anschluss deine neuen Kennzeichen drucken lassen kannst. Die Fahrt mit einem abgemeldeten Auto bis zur Zulassungsbehörde ist erlaubt. Auch die Rückfahrt nach einer Abmeldung ist ohne Plakette auf dem Nummernschild möglich.

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Was kostet ein Kennzeichen bei der Zulassungsstelle?

Die Zulassungskosten sind nicht bundesweit einheitlich geregelt und unterscheiden sich je nach zuständigem Landkreis oder Gemeinde. Besondere Wunschkennzeichen kosten überall in Deutschland 10,20 Euro zusätzlich zur normalen Zulassungsgebühr. Anmeldungen von Neuwagen schlagen durchschnittlich mit etwa 26 Euro zu Buche. Ummeldungen sind ungefähr genauso teuer, je nachdem, ob ein Halterwechsel stattfindet oder nicht. Abmeldungen sind günstiger und kosten meistens unter 10 Euro.

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