Fatbikes – was sie können und auf welchem Terrain sie zuhause sind

Von John Smith 6 März, 2020
4 minutes

Die Fatbikes, die in den letzten Jahren immer mehr in Mode geraten, sind definitiv die Spaßmacher unter den Fahrrädern. Fatbikes sind aktuell sehr angesagt, dies ist mittlerweile auch bei fast jedem der renommierten Fahrradhersteller angekommen: aktuell sind diese Räder fast überall Bestandteil der Angebotspalette geworden.

Viel Grip und coole Optik

Der klar auf der Hand liegende Vorteil der Fatbikes, und das, was sie von den anderen Rädertypen am meisten unterscheidet, ist in jedem Fall ihre besondere Reifengröße. Besonders auf Untergründen wie Schlamm, Sand oder sogar Schnee können die Räder überzeugen. Natürlich müssen sie im Pulverschnee auch irgendwann aufgeben, denn auch hier endet auch mal der Grip auf einer vereisten Fläche.

Ein nicht ganz neuer Trend

Auch, wenn es den Anschein erwecken mag, ganz neu ist der Fatbike-Trend nicht. Die Geschichte des Fatbikes hat ihren Ursprung schon vor mehreren Jahrzehnten. Ursprünglich kommen die Räder aus dem kalten Alaska. Dort werden sie bereits seit gut 30 Jahren fleißig gefahren.

Hier haben sie ihren Ursprung, indem einfach einmal zwei Felgen miteinander verbunden wurden und so das erste Fatbike geboren wurde. Damals mussten die passenden Reifen für das Gefährt noch selbst zusammengeschustert werden. Besonders in Alaska kam es den Menschen darauf an, mit ihrem Rad auch im Schnee fahren zu können. Die überdimensionalen Reifen versprachen hier einen hohen Auftrieb, um die Schneeberge bezwingen zu können, immerhin können diese eine Größe von bis zu 4,8 Zoll vorweisen.

Fatbike voll gefedert

Für viele mag der Vorteil zwischen den bekannten Vollfederungs-Rädern auf einem Hardtrail erst einmal nicht ersichtlich sein. Doch durch die Reifen, die mit einem Lustdruck bis 1 Bar gefahren werden, ist ein gewisser Federungskomfort trotzdem gegeben.

Erstaunlich ist wirklich, wie gut die Fatbikes mit den schwierigen Untergründen zurechtkommen, ein herkömmliches Mountainbike würde hier definitiv an seine Grenzen stoßen. Ebenfalls überzeugen können die Fatbikes mit ihrem erstaunlichen Grip auf den verschiedenen Untergründen, auch an sehr steilen Bergen, bei Kurvenfahrten und auch bei hohem Tempo bergab. In Kurven ist etwas Vorsicht geboten, da durch die dicken Reifen die Lenkung gerne einmal zeitverzögert reagiert und einen höheren Krafteinsatz als gewohnt erfordert.

Fatbikes

Die Räder haben ein beachtliches Gewicht. Dennoch macht das Fahren auf dem Fatbike einfach eine Menge Spaß, was kleine Nachteile sofort wieder wettmacht. Und auch für diejenigen, die nicht ausschließlich in unwegsamen Gelände unterwegs sind, kann der Kauf eines Fatbikes auch in der Stadt Fahrfreude bringen und eben auch die Blicke auf sich ziehen.

Der Markt von Fatbikes wächst mittlerweile kontinuierlich. Früher mussten Fans dieses Fahrradtyps oft selbst Hand anlegen und etwas Basteln, heute gibt es eine große Auswahl an verschiedenen Modellen und Reifengrößen. Allerdings ist die Anschaffung eines solchen Bikes nicht ganz billig, den die Räder kommen oft nicht in der Masse aus Fabriken, sondern werden in Manufakturen gefertigt. Das macht Fatbikes ein wenig teurer.

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