Seit 2007 gibt es in Deutschland drei verschiedene Feinstaubplaketten, mit denen Pkws markiert werden. Sie zeigen an, in welche Schadstoffgruppe der Pkw eingestuft wurde und in welchen Umweltzonen das Fahren damit erlaubt ist. Du solltest sie aber nicht einfach irgendwohin kleben. Denn beim Anbringen der Feinstaubplakette gibt es bestimmte Regeln zu beachten. Werden diese nicht eingehalten, kann dies ein Bußgeld bedeuten. Doch keine Sorge – wir wissen genau, wo und wie die Umweltplakette ins Auto muss.
In vielen Städten Deutschlands gibt es mittlerweile sogenannte Umweltzonen. Sie sollen die Feinstaubbelastung (besonders in Großstädten) verringern. Bist du viel in solchen Gebieten unterwegs – oder wohnst sogar dort – kommst du um eine Feinstaubplakette nicht herum. Nach einem Totalschaden, wenn du ein Auto leasen oder kaufen möchtest, oder ein neues Auto anmelden willst, musst du dich als Fahrzeugeigentümer bzw. Fahrzeughalter um eine Feinstaubplakette bemühen.
Insgesamt gibt es drei verschiedene Plaketten: grün, gelb und rot.
Mit der grünen Umweltplakette darfst du alle Umweltzonen uneingeschränkt befahren. Hast du eine gelbe oder rote Feinstaubplakette, musst du unter Umständen Umwege in Kauf nehmen. Sonst riskierst du ein Bußgeld. Auch das Parken ohne entsprechende Plakette ist nicht erlaubt.
Du erhältst Feinstaubplaketten in Zulassungsbehörden und technischen Überwachungsvereinen. Die Kosten liegen bei ca. 15 Euro.
Um zu ermitteln, welche Feinstaubplakette für dein Auto zulässig ist, benötigst du deinen Fahrzeugschein. Dort findest du die Emissionsschlüsselnummer im Feld 14.1. in der Zulassungsbescheinigung Teil I. Je nach Schadstoffklasse wird dein Pkw in eine Schadstoffgruppe eingeteilt, die über die Umweltplakette entscheidet.
Übrigens: Auch Elektrofahrzeuge brauchen eine Feinstaubplakette. E-Autos erhalten aufgrund der niedrigen Schadstoffbelastung die grüne Plakette.
Die wichtigste Vorschrift: Die Feinstaubplakette muss an der Innenseite der Windschutzscheibe angebracht werden. Dies ist im 35.BlmSchV, §3 festgelegt. Das Sichtfeld des Fahrers muss dabei frei bleiben. Darüber hinaus gibt es keine genaue Vorgabe für die Platzierung. Am besten entscheidest du dich für eine Ecke der Windschutzscheibe. Von außen sollte die Plakette gut lesbar sein. Vergiss nicht, dein Kennzeichen auf das dafür vorgesehene Feld einzutragen.
Achtung: Wenn die Feinstaubplakette einmal klebt, kannst du sie nicht wieder abziehen, ohne die Sicherheitsoberfläche zu beschädigen.
Das Kennzeichen der Feinstaubplakette muss immer mit dem Kennzeichen auf dem Nummernschild übereinstimmen. Das bedeutet: Ändert sich das Kennzeichen deines Autos, muss auch eine neue Plakette her. Doch wie lässt sich die Plakette ohne Rückstände wieder entfernen?
Dafür benötigst du Folgendes:
Folgende Schritte sind notwendig: